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Von Kobe nach Groß Wokern

Von Kobe nach Groß Wokern

Ein exklusives Vergnügen war das Wagyu-Rindfleisch schon immer. Doch während das butterzarte Fleisch lange nur auf den Tisch des Kaisers von Japan kam, ist die Spezialität heute auch bei Lindner verfügbar. Doch dahinter steht eine lange Geschichte, die im fernen Osten begann.

Dort dienten Rinder lange als Arbeitstiere, weil der Verzehr des Fleisches von Tieren mit vier Beinen verboten war. Allein der Kaiser durfte Rindfleisch essen und für ihn wurden ausgesuchte Tiere aufwändig gemästet. Möglichst fett sollten die Rinder werden, weshalb sie bestes Futter und warmes Bier bekamen, dazu regelmäßige Massagen. Über die Jahrhunderte entstand so in Japan eine eigene Rasse, deren Name „Wagyu“ schlicht für „Japanisches Rind“ steht.

Bis heute sind Fleisch-Gourmets auf der ganzen Welt verrückt nach dem einzigartigen Wagyu-Geschmack. Viele pilgern sogar in die japanische Stadt Kobe, wo das angeblich beste Rindfleisch der Welt als Kobe-Beef verkauft wird. Gut möglich, dass dort noch immer Rinder massiert werden und gelegentlich hört man gar von Mozart-Klängen im Kuhstall.

In Groß Wokern hört man allein die Natur. Hier, am anderen Ende der Welt, hat Familie Feldmann alle Hände voll zu tun mit ihrer Wagyu-Herde. Wo einst Platz für 2.000 Milchkühe war, haben die Feldmanns seit 2016 in Mecklenburg-Vorpommern ein kleines Paradies für ihre Wagyu-Herde und einige Milchkühe geschaffen. Zwischen Frühjahr und Herbst leben die rund 200 Tiere ausschließlich auf der Weide, das Winterfutter wie Mais, Erbsen, Luzerne oder Getreide baut die Familie komplett selbst an. Die Kälber dürfen acht Monate bei der Mutter bleiben und erst nach 36 Monaten kommt die Schlachtung in Betracht. Das Ergebnis ist eine herausragende und mehrfach prämierte Fleischqualität, die zu den Ansprüchen der Lindner-Kunden passt. Die besonders feine und ausgeprägte Marmorierung lässt sich auf den ersten Blick erkennen, den hohen Anteil an gesunden Omega-Fettsäuren, Vitamin B oder Eisen loben Ernährungsexperten. Alles zusammen macht den unvergleichlichen und gesunden Wagyu-Genuss aus.

Weil der Export von Wagyu-Fleisch oder Rindern aus Japan erst seit 2014 erlaubt ist, haben die Rinder in Groß Wokern einen spannenden Stammbaum. Wie die meisten Wagyus außerhalb Japans stammen sie von Tieren ab, die in den 1990-er Jahren zu Forschungszwecken in die USA gelangten. Das macht die Wagyu-Produkte bei Linder zu wahrhaft „internationalen Spezialitäten“.

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